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Erstmals seit Ende des Kalten Krieges sollen die Streitkräfte wieder wachsen und die bislang starren personellen Obergrenzen für die Personalstärke entfallen.
Erstmals seit Ende des Kalten Krieges sollen die Streitkräfte wieder wachsen und die bislang starren personellen Obergrenzen für die Personalstärke entfallen. Stattdessen wird ein atmender Personalkörper flexibel an den tatsächlichen Aufgaben der Truppe und damit am realen Bedarf ausgerichtet.
Erstmals seit Ende des Kalten Krieges sollen die Streitkräfte wieder wachsen.
Bis 2024 soll die Truppenstärke um rund 12.000 Zeit- und Berufssoldatinnen und -soldaten, etwa 1.000 Reservistendienst Leistende sowie rund 5.000 zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wachsen. Angestrebt wird eine Personalstärke von insgesamt rund 198.000 Soldatinnen und Soldaten und 61.400 Haushaltsstellen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im zivilen Bereich.
Qualifizierten Nachwuchs für die Bundeswehr zu gewinnen, ist und bleibt eine der zentralen strategischen Herausforderungen. Dazu muss der Dienst in der Bundeswehr attraktiver werden. Eine Verbesserung der Vergütung, vor allem aber substanzielle Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, neue Karrierepfade, mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mehr Chancengerechtigkeit sind die Schlagworte.
Qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen, ist einen der zentralen strategischen Herausforderungen.
Ein attraktiver Arbeitgeber sein, um im Wettbewerb um den Nachwuchs bestehen und eigene Ressourcen ausbauen zu können, ist das systematische Ziel der Personalstrategie. Dazu wurde ein Bündel an Zukunftsthemen identifiziert, um das Personalmanagement der Bundeswehr fit für die Zukunft zu machen und den gestiegenen Ansprüchen an einen wettbewerbsfähigen Arbeitgeber gerecht zu werden.
Damit führt die Bundeswehr auch die 2014 begonnene und breit angelegte Offensive Agenda Attraktivität konsequent fort. Mit über 30 Maßnahmen, die keine gesetzliche Regelung erforderten, sowie 25 Maßnahmen des 2015 verabschiedeten „Gesetzes zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr“ wurde bereits Enormes erreicht.
Der Dienst bei der Bundeswehr, egal ob in Uniform oder in Zivil, ist in besonderem Maße sinnstiftend und qualifizierend. Die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden besonders gefordert und deshalb entsprechend gefördert und ausgebildet.
Das neue Arbeitgeberprofil unterstreicht unter anderem die Absicht der Bundeswehr, sich dauerhaft als qualifizierender Arbeitgeber zu positionieren. Das Bildungs- und Qualifizierungsportfolio ist an diesen künftigen Anforderungen ausgerichtet.
Soldaten im Gespräch mit ihren Ausbildern.
Und: Die Bundeswehr ist offener geworden. Für Bewerberinnen und Bewerber aller Schulabschlüsse und Berufe, für neue Zielgruppen, für die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Wissenschaft. Damit findet die Bundeswehr heute zunehmend Anerkennung und festigt ihre Verankerung in der Gesellschaft.
Ob in Uniform oder in Zivil: Die Bundeswehr zählt zu den größten Arbeitgebern in Deutschland und bietet qualifizierten Frauen und Männern vielfältige Karrierechancen: Mit über 1.000 verschiedenen Berufen eröffnet die Bundeswehr Berufseinsteigern wie auch Experten die unterschiedlichsten Möglichkeiten.
Das Magazin „Im Visier“ gibt Einblicke in die Bundeswehr als Arbeitgeber. Das Augenmerk liegt dabei auf Entwicklungen, Kampagnen und Fortschritten der Bundeswehr. Alle relevanten Zahlen, Daten und Fakten über die Bundeswehr als Arbeitgeber finden Sie hier.
Die Militärseelsorge ist die Brücke zwischen Kirche, Staat und Militär. Soldatinnen und Soldaten haben das Recht, ihre Religion auszuüben. Der Staat gewährleistet dies auch unter den besonderen Bedingungen des soldatischen Dienstes. Die Evangelische und die Katholische Militärseelsorge stellen hierzu ein umfangreiches Angebot bereit.
Militärseelsorger müssen sich mit schwierigen Themen auseinandersetzten – auch im Einsatz.
In Deutschland sind Gottesdienste und Messen in den Standorten Hauptaufgabe der Militärseelsorge. Zusätzlich arbeiten die Seelsorger eng mit den Familienbetreuungszentren der Bundeswehr zusammen. Im Auslandseinsatz leisten die Seelsorger geistlichen Beistand. Sie stehen den Soldaten jederzeit für Gespräche zur Verfügung, halten Messen und Gottesdienste ab.