Eine militärische Partnerschaft zwischen zwei Ländern bringt viele Gewinner hervor. Neben den beteiligten Staaten, die damit Kosten sparen und ihre Schlagkraft stärken, profitieren auch internationale Bündnisse wie die NATO oder die Europäische Union. Tragen bilaterale Kooperationen ihrer Mitgliedstaaten doch zur weiteren Integration und Handlungsfähigkeit dieser Bündnisse bei.
Von einer bilateralen Militärkooperation profitieren stets beide beteiligten Länder: Erstens stärken sie die eigene militärische Schlagkraft und zweitens fördern sie damit die praktische Integration internationaler Verteidigungsbündnisse. Beispiele hierfür sind die europäische Verteidigungspolitik oder die NATO.
Deutschland nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein, indem es wichtige Kooperationsinitiativen in der Verteidigungspolitik wie zum Beispiel das Framework Nations Concept oder PESCOPermanent Structured Cooperation auf den Weg gebracht hat.
Als Musterbeispiel gilt die enge Kooperation der Bundeswehr mit dem niederländischen Militär. Mit ihrer bilateralen Kooperation leisten Deutschland und die Niederlande einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der Ziele der EU und der NATO.
Die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist gleichzeitig Basis für die militärische Kooperation beider Länder. Die bilaterale Zusammenarbeit begreifen beide Staaten als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer europäischen Sicherheits- und Verteidigungsunion.
Vertrauensvolle, verlässliche und auf Dauer angelegte Zusammenarbeit mit Verbündeten und Partnern sowie Regionalorganisationen ist Kern unserer Sicherheitspolitik.Weißbuch 2016, S. 80
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