Die aktuellen Ereignisse rund um die Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 zeigen eindringlich, wie vulnerabel und schützenswert unsere kritische Infrastruktur ist. Das BMVgBundesministerium der Verteidigung tauscht sich sowohl ressortübergreifend, als auch im Bündnis und mit unseren Partnern aus. Die Deutsche Marine leistet ihren Beitrag zur Aufklärung und zur Stärkung der staatlichen Resilienz.
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht dazu:
„Der mutmaßliche Sabotageakt an den Ostsee-Pipelines führt uns erneut vor Augen, dass wir auf kritische Infrastruktur angewiesen sind - auch unter Wasser. Die Umstände dieses beunruhigenden Ereignisses müssen nun schnell geklärt und die Verantwortlichen identifiziert werden. Ich habe mich dazu bereits mit meinem dänischen Amtskollegen ausgetauscht. Wir haben vereinbart, Informationen zu teilen und unsere Marine wird sich mit ihrer Expertise bei der Aufklärung einbringen. Die Beschädigung der Pipelines zeigt uns auch, wie wichtig eine starke Marine innerhalb einer leistungsfähigen Bundeswehr für die Sicherheit unseres Landes und die unserer Verbündeten ist.“
In diesem Sinne wird die Modernisierung der Deutschen Marine, als Teil einer starken Gemeinschaft von Ostseeanrainern, vorangetrieben: Mit der Beschaffung von Seefernaufklärern, mit Fregatten der Klasse 126, neuen Marinehubschraubern, dem Bau neuer U-Boote sowie weiterer Einheiten wie Korvetten und Flottendienstbooten und nicht zuletzt mit dem Kauf der MV-Werften zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft unserer Flotte.