Zum heutigen Girls’Day hat Verteidigungsministerin Christine Lambrecht 30 junge Frauen im Bundesministerium der Verteidigung (BMVgBundesministerium der Verteidigung) in Berlin begrüßt. Sie erhielten die Möglichkeit, mit Soldatinnen und zivilen Mitarbeiterinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Streitkräfte ins Gespräch zu kommen und sich ein Bild von der Arbeitgeberin Bundeswehr zu machen.
Diese Pressemitteilung wurde aus Statements unserer Teilnehmerinnen erarbeitet. Sie haben sich mit fünf unterschiedlichen Themen beschäftigt. Wir bedanken uns für den Besuch und den interessanten Austausch!
Gruppe 1 – Was war Eure Motivation, den diesjährigen Girls’Day bei der Bundeswehr zu verbringen?
„Es gibt bei der Bundeswehr und im BMVgBundesministerium der Verteidigung viele verschiedene Bereiche, die sehr interessant sind. Wir wollten ein besseres Wissen über die Arbeit und die Abläufe erhalten.“ „Die Erwartung war schon, dass wir einen Einblick über die vielen Berufe bei der Bundeswehr bekommen.“ „Unsere eigenen Interessen spiegeln sich hier wieder, ich möchte zum Beispiel gern Medizin studieren und lerne die Sanität heute hautnah kennen.“ „Die Bundeswehr ist für mich ein interessanter Arbeitgeber, der viel Abwechslung bietet.“ „Uns ist bewusst, dass Soldatinnen und Soldaten eine große Verantwortung tragen und auch ein großes Risiko mit diesem Beruf verbunden ist. Das verdient Respekt.“
(Charlotte P., Lea S., Charlotte N., Magdalena v.M., Nelly K.)
Gruppe 2 – Sind Streitkräfte wichtig für Deutschland?
„Wir brauchen eine Bundeswehr, um die Sicherheit unseres Landes zu gewährleisten.“ „Sie hat auch in der Pandemie gezeigt, wie wertvoll sie für unsere Gesellschaft hier in Deutschland sein kann.“
„Wir brauchen sie, um zu zeigen, dass wir im Fall der Fälle in der Lage wären uns zu schützen und zu verteidigen.“ „Wir wollen ein starker und wichtiger Partner in der NATO und in weiteren Bündnissen sein, auch um notfalls andere Länder unterstützen zu können.“
(Jamie J., Fenja D., Margarete R., Nadeshda H., Helena E.)
Gruppe 3 – Braucht eine Armee auch Frauen in Uniform aus Eurer Sicht?
„Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Frauen und Männer unterschiedlich denken und handeln, daher kommen verschiedene Ansichtsweisen und Erfahrungen zusammen, die im Team bessere Lösungen hervorbringen.“ „Frauen verdienen eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des Lebens, auch bei der Bundeswehr.“ „Frauen können bei der Bundeswehr alles erreichen, was auch Männer können. Sie erhalten auch das gleiche Gehalt und das ist nicht überall so.“ „Frauen haben einen anderen Zugang zu anderen Frauen, sie können sich weltweit untereinander besser verständigen und untereinander vermitteln.“ „Auch aus ganz praktischen Gründen im Einsatzalltag, bei medizinischen Untersuchungen beispielsweise, werden Soldatinnen gebraucht.“ „Wenn es mehr Frauen in Uniform gäbe, würde auch vermutlich die Gewalt gegen Frauen in kriegerischen Konflikten sinken.“
(Marlene G., Nora H., Mathilda L., Lara L., Iljana F.)
Gruppe 4 – Interessiert Ihr Euch für MINT-Berufe und wenn ja, warum?
„Mich reizt die Komplexität von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen.“ „Heutzutage gibt es immer noch teilweise das Klischee, dass Frauen nicht alle Jobs wahrnehmen und erfüllen können – das wollen wir widerlegen.“ „Wir wollen zeigen, dass wir unter anderem im Ingenieurberuf viel Engagement und Leistung bringen können.“ „MINT-Berufe sind in der Bundeswehr stark vertreten, hier können wir als junge Frauen noch präsenter sein und uns mehr einbringen.“
(Viktoria K., Kim B., Nele W., Cassandra S., Cynthia D.)
Gruppe 5 – Was habt Ihr vom heutigen Tag mitgenommen?
„Ich fand den Tag im BMVgBundesministerium der Verteidigung sehr interessant. Wir haben sehr viele verschiedene Bereiche kennengelernt, wir haben viel ausprobiert und Gespräche mit aktiven Soldatinnen und zivilen Mitarbeiterinnen geführt.“ „War für mich wie Bundeswehr zum Anfassen.“ „Wir konnten erfahren, wie es bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr ist und auch dass diese auch wirklich gefährlich werden können. Auch wurde klar, dass es zwar schwer sein kann, das Familienleben mit dem Dienst zu vereinbaren, aber nicht unmöglich.“
(Greta G., Aylin C., Alice K., Elsa S., Jennie D.)