Niederländer trainieren mit deutschen Seesoldaten auf norwegischen Truppenübungsplätzen. Ziel: die gemeinsame Amphibious Task Group 2024.
Sicherheitspolitisch sind der Hohe Norden und speziell die Arktis von besonderer Bedeutung. Wegen des Klimawandels und der damit verbundenen Eisschmelze wächst das Interesse an der Region. Eisfreie Handelsrouten, Erdöl und andere Bodenschätze wecken Begehrlichkeiten.
Wie in den Leitlinien Deutscher Arktispolitik dargelegt, fördert die Bundesregierung eine intensivere Befassung von EU und NATO mit den sicherheitspolitischen Implikationen der Arktis. Dazu gehören auch der gegenseitige Erfahrungsaustausch und gemeinsame Übungen der Bundeswehr mit Partnern und Verbündeten in der Region.
Dieser Beitrag wird nicht dargestellt, weil Sie X in Ihren Datenschutzeinstellungen deaktiviert haben. Mit Ihrer Zustimmung aktivieren Sie alle X Posts auf bmvg.de.
Um im Hohen Norden jederzeit einsatzfähig zu sein, trainieren deutsche Marineinfanteristen regelmäßig in Nordnorwegen. Dabei stellen die Niederlande Ausbilder ihrer Marine-Eliteeinheit Korps Mariniers.
2024 soll das Seebataillon zusammen mit den niederländischen Kameraden der NATO als amphibische Einsatzgruppe (ATG, Amphibious Task Group) einsatzbereit zur Verfügung stehen. Die ATG soll als Teil der NATO-Speerspitze (VJTFVery High Readiness Joint Task Force , Very High Readiness Joint Task Force) die Reaktionsschnelligkeit der NATO-Reaktionskräfte (NRFNATO Response Force, NATO Response Force) steigern.
Zum gemeinsamen Joint Mountain Training der Deutschen und Niederländer in Nordnorwegen finden Sie hier einen Podcast.
Inhalte teilen via