Am 17. Januar 2024 wurde das Veteranenbüro in Berlin mit einer offiziellen Feierstunde eingeweiht. Siemtje Möller, Parlamentarische Staatssekretärin bei dem Bundesminister der Verteidigung, hat zusammen mit dem Stellvertretenden Generalinspekteur und Beauftragten für Veteranenangelegenheiten, Generalleutnant Markus Laubenthal, die symbolische Schlüsselübergabe an den Leiter des Veteranenbüros, Herrn Oberstleutnant Michael Krause, vorgenommen.
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages hat zur Einweihung ein Grußwort gesprochen. Vertreter aus verschiedenen politischen Institutionen wie Bundesrat und Bundestag nahmen an der Veranstaltung teil.
Veteranin oder Veteran der Bundeswehr ist, wer als Soldatin oder Soldat im aktiven Dienst steht oder aus dem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist, also den Dienstgrad nicht verloren hat. Das neue Veteranenbüro dient ihnen künftig als Anlaufstelle. Es befindet sich im öffentlichen Raum außerhalb militärischer Liegenschaften, in der Nähe des Hauptbahnhofs in Berlin. Es soll sowohl für Einzelne als auch für Verbände da sein. Eine Ansprechstelle also für individuelle Fragen etwa zur Versorgung ehemaliger Zeitsoldaten genauso wie für alle Verbände und Organisationen, die sich in der Veteranenarbeit engagieren.
Boris Pistorius:
„Mit dem Büro in der Mitte Berlins wollen wir den Anliegen der Veteranen künftig mehr Aufmerksamkeit geben. Es soll für alle Veteranen da sein und gleichzeitig den Respekt der Gesellschaft für den Dienst in den Streitkräften zum Ausdruck bringen. Viele Menschen, die aktuell ihren Militärdienst für die Bundesrepublik leisten oder ihre Pflichten bereits ehrenhaft erfüllt haben, wollen mit ihren Anliegen auch vor die Öffentlichkeit treten. Das verdient unsere Unterstützung. Schließlich setzen sie sich mutig für die Sicherheit unseres Landes ein.“
Das Veteranenbüro greift in Fragen der Fürsorge und Betreuung auf bereits etablierte Einrichtungen zurück. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Partnern des psychosozialen Netzwerkes, dem Beauftragten für Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Verbänden, die in der Veteranenarbeit tätig sind. Ziel ist es, dieses Netzwerk weiter auszubauen und zu stärken.
Gleichzeitig soll das Büro den Beauftragten für Veteranenangelegenheiten der Bundeswehr gemeinsam mit den Fachreferaten im Ministerium dabei unterstützen, die Veteranenarbeit weiterzuentwickeln und eine Veteranenkultur in Deutschland zu etablieren.
Das Veteranenbüro der Bundeswehr besteht aus acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Den Kern bildet ein vierköpfiges Beraterteam. Bei der Zusammensetzung des Teams wurde darauf geachtet, dass sowohl militärische als auch zivile Stellen entstehen und alle Uniformträgerbereiche vertreten sind.
Das Veteranenbüro der Bundeswehr wurde zum 1. Oktober 2023 in Dienst gestellt.
Adresse des Büros:
Veteranenbüro, Jean-Monnet-Straße 4, 10557 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Donnerstag 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Freitag 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Darüber hinaus können im Bedarfsfall Termine nach vorheriger Absprache auch außerhalb dieser vorläufigen Öffnungszeiten vereinbart werden.
Auftrag gemäß Internetauftritt:
Unsere Serviceleistungen:
Wir sind die zentrale Anlauf-, Beratungs-, Informations- und Vermittlungsstelle für Veteraninnen und Veteranen.
Wir sind Ansprechstelle für Verbände und Organisationen, die sich in der Veteranenarbeit der Bundeswehr engagieren oder engagieren möchten.
Wir unterstützen den Beauftragten für Veteranenangelegenheiten
der Bundeswehr.
Wir bauen das Netzwerk zu militärischen und zivilen Stellen auf und pflegen es.
Wir informieren die Öffentlichkeit über die Veteranenarbeit der Bundeswehr.
Drüber hinaus weist das Bundesministerium der Verteidigung darauf hin, dass ab sofort über den nachfolgend angehängten Link weitere Informationen zur Einweihung des Veteranenbüros der Bundeswehr abgerufen werden können.
https://nextcloud.auf.bundeswehr.de/s/F3Lx5xDeKD4nmDF
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