Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich am 15. April mit Ihrer Amtskollegin Viola Amherd per Videokonferenz ausgetauscht. Im Mittelpunkt des Gespräches standen die engen bilateralen Beziehungen, welche die Schweiz und Deutschland bei der militärischen Ausbildung wie auch bei Einsätzen pflegen. Thematisch ging es dabei um den Westbalkan und den gemeinsamen Einsatz im Rahmen der friedensfördernden Mission KFORKosovo Force im Kosovo.
Vor diesem Hintergrund bekräftigte die deutsche Verteidigungsministerin, die Schweiz sei für Deutschland ein integraler Teil europäischer Sicherheitsarchitektur. In einer höchst vernetzten und interdependenten Welt sind die sicherheitsbezogenen Herausforderungen für Deutschland und die Schweiz als Nachbarn vielschichtig und komplex. In diesem Kontext wurde erläutert, dass sich die gemeinsamen Einsatz- und Übungskooperationen stets bewährt haben und der bereits etablierte gemeinsame Fähigkeitsaufbau ausgebaut werden sollte.
Gerade in den Bereichen der Koordinierung sanitätsdienstlicher Unterstützungsfähigkeiten, der Ausbildungskooperation und der Cyber-Kooperation wird Entwicklungspotential gesehen. Darüber hinaus befassten sich die Verteidigungsministerinnen auch mit der aktuellen sicherheitspolitischen Lage und der Pandemie-Bekämpfung.
Als weiteres Thema stand das Schweizer Programm Air2030 auf der Tagesordnung.
Die Verteidigungsministerinnen sprachen über den Stand und die nächsten Schritte der geplanten Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Zur Auswahl steht auch der Eurofighter, den Deutschland gemeinsam mit Großbritannien, Spanien und Italien anbietet.
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