Die Sternsinger der Sankt-Hedwigs-Kathedrale Berlin-Mitte beim Auftritt in der Säulenhalle des Verteidigungsministeriums.
Die Sternsinger der Sankt-Hedwigs-Kathedrale Berlin-Mitte sind am Montagnachmittag in der Säulenhalle des Verteidigungsministeriums aufgetreten. Staatssekretär Grübel und viele Mitarbeiter des Ministeriums verfolgten die Darbietung der Kinder und Jugendlichen.
Das Singen dient einem guten Zweck: Durch die Aktion werden Spenden für Entwicklungshilfeprojekte gesammelt. Dieses Jahr lautete das Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ Nach dem Auftritt im Ministerium ließen die Sänger die Spendendose herumgehen. Die Bundeswehrangehörigen sollen sich dem Vernehmen nach sehr spendabel gezeigt haben.
Das Dreikönigssingen ist in vielen katholischen Gemeinden in Deutschland seit dem späten Mittelalter Tradition. Seit 1959 wird es vom Kindermissionswerk bundesweit organisiert.
Staatsekretär Grübel mit den Sternsinger der Sankt-Hedwigs-Kathedrale Berlin-Mitte.
Die jugendlichen Sternsinger ziehen für gewöhnlich in der Zeit zwischen Weihnachten und dem 6. Januar als Heilige Drei Könige verkleidet durch ihre Gemeinden. Sie bitten um Geld und schreiben mit Kreide den Dreikönigssegen – die Jahreszahl und die Buchstabenkombination CMB – an die Haustüren.
CMB ist eine Abkürzung des lateinischen Satzes „Christus mansionem benedicat“ und meint auf Deutsch „Christus schütze dieses Haus.“ Letztes Jahr beteiligten sich rund 300.000 Kinder und Jugendliche an der Aktion, sie brachten Spenden in Höhe von rund 47 Millionen Euro zusammen.