Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat das Engagement der Deutschen Militärattachés in aller Welt gewürdigt. Bei der 57. Zentralkonferenz für Deutsche Militärattachés in Berlin sagte die Ministerin: „Sie sind hoch geschätzt.“ Die Deutschen Militärattachés könnten stolz auf ihre und die Leistungen der Bundeswehr insgesamt sein.
Von der Leyen würdigt das Engagement der Deutschen Militärattachés.
Die Konferenz mit mehr als 60 aktiven und zukünftigen Militärattachés tagt vom 15. bis zum 26. April in Berlin. Das hochrangige Treffen, das jährlich in der Hauptstadt stattfindet, dient dem Austausch mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, der Leitungsebene des Ministeriums sowie den militärischen Organisationsbereichen. Darüber hinaus wird ein weit gefächerter Dialog geführt, beispielsweise mit Vertretern aus dem Bundeskanzleramt und dem Auswärtigen Amt.
In ihrer Rede hob die Ministerin hervor, dass die europäischen Partner künftig mehr für ihre eigene Sicherheit tun wollten. Von der Leyen: „Wir wollen transatlantisch bleiben und europäischer werden.“ Im vergangenen Jahr sei die Europäische Verteidigungsunion aus der Taufe gehoben worden. Und mit der PESCOPermanent Structured Cooperation (Permanent Structured Cooperation) sei mit bislang 17 Projekten eine einzigartige „Ständige strukturierte Zusammenarbeit“ auf den Weg gebracht worden. Das sei ein Glücksfall für Europa.
Intensiver Austausch der Konferenzteilnehmer.
Der Leiter der Konferenz, Brigadegeneral Jürgen Brötz, Unterabteilungsleiter SE I im BMVgBundesministerium der Verteidigung, dankte der Ministerin für ihre „klaren Worte“. Er machte deutlich, dass „der gegenseitige Austausch untereinander sowie im ressortübergreifenden Ansatz“ unerlässlich seien. „Genau dem dient die gemeinsame jährliche Zentralkonferenz“, schrieb Brötz in seinem Grußwort. Bei der Konferenz wird ein Dialog über aktuelle außen-, sicherheits- und verteidigungspolitische Themen geführt sowie über Belange der Bundeswehr.
Die Militär- und Wehrtechnischen Attachés seien die sichtbarsten und wichtigsten Repräsentanten des BMVgBundesministerium der Verteidigung und der Bundeswehr in ihren jeweiligen Empfangsstaaten, so Brötz. „Sie sind damit ein unverzichtbares Element zur Pflege und zum Ausbau der bilateralen Beziehungen Deutschlands und damit vor allem zur gegenseitigen Vertrauensbildung.“
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