Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, begrüßt Generalleutnant Eberhard Zorn mit militärischen Ehren als neuen Generalinspekteur im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin.
Generalinspekteur Eberhard Zorn, ist seit dem 19. April 2018 im Amt. „Er steht mit seiner Vita für unser Ziel einer Armee der Europäer“, sagte die Ministerin zu seiner Amtseinführung.
Auch seine Vorgänger standen immer wieder vor großen Herausforderungen. Adolf Heusinger und sein späterer Nachfolger Ulrich de Maizière trugen mit ihrem Konzept der Inneren Führung dazu bei, dass die demokratischen Werte der jungen Bundesrepublik in der neuen Bundeswehr etabliert wurden.
Im NATO-Bündnis entwickelte sich die deutsche Armee vom ehemaligen Feind zum verlässlichen Freund bei der Verteidigung Westeuropas. Mit dem Ende des Kalten Krieges und der Wiedervereinigung kam den Generalinspekteuren Dieter Wellershoff und Klaus Naumann die Aufgabe zu, die Nationale Volksarmee in die Bundeswehr zu integrieren. Gleichzeitig definierte der oberste Repräsentant nunmehr aller deutschen Soldaten die zukünftigen Aufgaben der bisherigen Verteidigungsarmee.
Die internationale Ausrichtung der Bundeswehr zeigte sich in ersten Einsätzen für die Vereinten Nationen im Irak oder auf dem Balkan. Die Transformation zu einer Armee im Einsatz erforderte es, die Verteidigungsressourcen anzupassen. Die politische entschiedene Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 wurde vom 15. Generalinspekteur Volker Wieker praktisch umgesetzt.