Rund 70 Prozent der für die Unterbringung von Soldatinnen und Soldaten genutzten Gebäude befinden sich in einem guten bis mittelguten Zustand. Das ist eine Steigerung um fast die Hälfte. Auch die Zahl der Unterkünfte mit erheblichen Mängeln sank deutlich.
In den vergangenen Jahren hat die Bundeswehr große Anstrengungen unternommen, die Unterkunftsgebäude ihrer Soldatinnen und Soldaten zu verbessern. So konnten die Investitionen in die Infrastruktur der Liegenschaften seit 2014 um rund 48 Prozent von 713 Millionen Euro auf 1.054 Millionen Euro im Jahr 2019 gesteigert werden. Dieser Trend wird sich nach derzeitiger Prognose auch im Jahr 2020 fortsetzen.
Aktuell sind 70 Prozent der Unterkünfte in einem guten bis mittelguten Zustand. Bei der letzten Untersuchung 2014 galt das nur für 53 Prozent der Gebäude. Die Qualität der Unterbringung konnte also deutlich gesteigert werden. Damit tragen die Anstrengungen der vergangenen Jahre Früchte.
Auch die Zahl der Gebäude, die erhebliche Abnutzungen aufweisen, sank deutlich. Fielen 2014 noch 38 Prozent der Gebäude in diese Kategorie, sind es 2020 nur noch 27 Prozent der Unterkunftsgebäude. Kein einziges Gebäude ist nicht benutzbar. 2014 waren noch insgesamt neun Prozent der Unterkunftsgebäude in einem nicht nutzbaren Zustand. Nicht betrachtet wurden Gebäude, die erst kürzlich fertiggestellt und noch nicht genutzt werden, sowie Unterkunftsgebäude, die dauerhaft aus der Nutzung genommen werden. Dies betrifft drei Prozent der untersuchten Gebäude.