Deutschland leistet als Mitglied der NATONorth Atlantic Treaty Organization-geführten maritimen Sicherheitsoperation Sea Guardian einen wichtigen Beitrag für das Bündnis an der Südflanke der NATONorth Atlantic Treaty Organization. Das hat der Parlamentarische Staatssekretär im BMVgBundesministerium der Verteidigung Nils Schmid am 15. Oktober 2025 in 1. Lesung im Parlament hervorgehoben. Die Bundeswehr soll weiterhin an diesem Einsatz teilnehmen.
Der Parlamentarische Staatssekretär Nils Schmid betonte am 15. September 2025 in seiner Rede im Deutschen Bundestag den Nutzen von Sea Guardian. Er sagte, die Stabilität der südlichen Nachbarschaft sei entscheidend für die Sicherheit Deutschlands und Europas. Die verlässliche Präsenz der Bundeswehr in diesen strategisch wichtigen Gewässern sei unerlässlich. Sea Guardian sei weit mehr als eine symbolische Präsenz, ergänzte Schmid mit Nachdruck. Deutsche Einheiten hätten maßgeblich zur Stabilität der Region beigetragen. Dafür bedankte sich Schmid ausdrücklich bei den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur NATONorth Atlantic Treaty Organization-Sicherheit“, unterstrich Nils Schmid.
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Das Mittelmehr ist als geostrategischer Raum von besonderer Bedeutung. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der terroristische Überfall der Hamas auf Israel sowie Flucht und illegale Migration wirken sich auf diese Region aus. Die Sicherheit der Verkehrs- und Versorgungswege im Mittelmeer wird immer fragiler. Sie ist für Deutschland und Europa von zentraler Bedeutung. Aufgrund der angespannten Lage in Europa ist es umso wichtiger, das NATONorth Atlantic Treaty Organization-Bündnisgebiet rundum – 360-Grad – zu sichern. Einer geschützten NATONorth Atlantic Treaty Organization-Südflanke kommt dabei besondere Bedeutung zu und ist auch im Sinne der Mittelmeeranrainer. Die NATONorth Atlantic Treaty Organization-geführte Operation Sea Guardian ist ein essentieller Beitrag zur Sicherheit in dieser Region.
Der Auftrag von Sea Guardian ist die Seeraumüberwachung. Die Mission dient zur Prävention vor maritimem Terrorismus und zur Eindämmung des Waffenschmuggels auf See. Schiffe, die in Verdacht stehen, mit terroristischen Aktivitäten in Verbindung zu stehen, dürfen durchsucht, beschlagnahmt oder umgeleitet werden. Damit soll die Sicherheit im Mittelmeer gestärkt werden. Die Boote und Schiffe, die an der Operation teilnehmen, unterstützen beim Erstellen eines einheitlichen Lagebilds. Die gewonnenen Informationen nutzt unter anderem der ständige maritime NATONorth Atlantic Treaty Organization-Einsatzverband in der Ägäis. Die Bundeswehr zeigt durch Patrouillen, Hafen-Besuche und Kontrollen von Schiffen Präsenz. Dadurch schreckt sie ab, wirkt präventiv und ist ein Ordnungsfaktor im Einsatzgebiet. Die Operation kann auf NATONorth Atlantic Treaty Organization-Beschluss weitere Aufgaben übernehmen, so etwa die Sicherung der Seewege, den Schutz kritischer Infrastruktur oder den Kampf gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen.
Die Bundeswehr soll als Teil von Sea Guardian auch weiterhin die Seewege und Seeverbindungen im Mittelmeer schützen. Die Operation wirkt im Mittelmeer zudem ergänzend zum UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon-Flottenverband „Maritime Task Force“ und zur EUEuropäische Union-geführten Mission EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Irini sowie der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Unterstützung Ägäis. Deutsches Regierungshandeln leitet sich auch bei diesem Mandat aus der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung und den Verteidigungspolitischen Richtlinien 2023 ab. Mit der Fortsetzung der Beteiligung an Sea Guardian will Deutschland sein Engagement im Rahmen der NATONorth Atlantic Treaty Organization unterstreichen.
Der Deutsche Bundestag wird in 2. Lesung abschließend über das Mandat beraten und darüber abstimmen.
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