Die Bundesministerin der Verteidigung zieht erste Konsequenzen aus der aktuellen Lage der materiellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Die Staatssekretäre und der Generalinspekteur haben in der vergangenen Woche angewiesen, umgehend zwei Task Forces einzurichten.
Der Inspekteur der Luftwaffe soll die Task Force „Starrflügler“ leiten, der Inspekteur der Marine die Task Force „Drehflügler“. Diese haben die Aufgabe, „ein dezidiertes Lagebild über die gesamte materielle Einsatzlage aller fliegenden Hauptwaffensysteme der Bundeswehr zu gewinnen, Stellgrößen und Lösungsvorschläge zur Verbesserung der materiellen Einsatzbereitschaft zu identifizieren und dafür notwendige Maßnahmen“ umzusetzen.
Zeitgleich etabliert die Bundeswehr zum laufenden Nachweis der Einsatzfähigkeit gegenüber der Ministeriumsleitung und dem Parlament ein einheitliches Zahlen- und Kriterienregime. Die Inspekteure erhalten künftig mehr Verantwortung für die Maßnahmen zur Erhaltung und Steigerung der Einsatzfähigkeit in ihrem Bereich.
Hierzu hatten sie am 26. September der Ministerin zur kritischen Ausrüstungslage in der Bundeswehr vorgetragen. Sie werden regelmäßig an den Lenkungsausschuss im BMVgBundesministerium der Verteidigung mit den Staatssekretären und dem Generalinspekteur berichten.
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