Partnerschaften wollen gepflegt werden: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte vor kurzem auf ihrer Asienreise einen Vortrag an der National Defence University in Peking gehalten – jetzt kam eine Delegation der führenden chinesischen Militäruniversität zu Besuch nach Deutschland.
Seit dem 31. Oktober weilten die chinesischen Offiziere unter Leitung des Vizepräsidenten der Universität Generalmajor Xie Weikuan in Deutschland. Bis zum 5. November informierten sich die Soldaten aus dem Reich der Mitte aus erster Hand über die Bundeswehr und die deutsche Sicherheitspolitik – und lernten nebenher das Leben in den Großstädten Hamburg, Berlin und München kennen.
Besuch im Bundesministerium der Verteidgung.
Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, ein Rundgang durch den Deutschen Bundestag und ein Empfang in der chinesischen Botschaft in Berlin. Außerdem besuchte die Delegation das Schloss Neuschwanstein und das Hofbräuhaus in München, ohne die wohl kein Deutschlandbesuch komplett ist. Auch ein Besuch im Ausbildungszentrum der Pioniere in Ingolstadt war Teil der Reise, Stadtrundfahrten rundeten das Programm ab.
Höhepunkt der sechs Tage war aber sicherlich der Besuch im Verteidigungsministerium. Die Chinesen wurden von Generalmajor Bernd Schütt empfangen, hinterher zog sich der Abteilungsleiter Strategie und Einsatz zu einem Gespräch mit dem Delegationsleiter zurück. Bei der sogenannten „Tour d’horizon“ wurden die Offiziere der Volksbefreiungsarmee anschließend in die Verteidigungspolitik Deutschlands eingeführt.
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