Bundesministerin der Verteidigung Annegret Kramp-Karrenbauer besuchte am heutigen Tage die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München. Sie hat sich einen persönlichen Eindruck über die Leistungen dieser zentralen Einrichtung für Ausbildung, Forschung und Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung der Bundeswehr verschafft.
Besonderen Wert legte die Ministerin darauf, den Einfluss der Corona-Pandemie auf die Arbeit vor Ort in persönlichen Gesprächen mit den Soldatinnen und Soldaten zu erörtern. Beim dort ansässigen Institut für Mikrobiologie, einer Ressortforschungseinrichtung des Bundes, informierte sie sich eingehend über bereits erzielte Forschungsfortschritte. Das Institut wird seitens der Bundesregierung intensiv in die wissenschaftliche und operative Arbeit bei der Bewältigung der Pandemie eingebunden. Ein aktueller Schwerpunkt bildet dabei die molekulargenetische Genomsequenzierung des Corona-Virus und dessen Mutationen.
Die Ministerin startete ihren Besuch jedoch zunächst auf dem „Campus“ der Sanitätsakademie der Bundeswehr. Unter der Führung der Kommandeurin, Frau Generalstabsarzt Dr. Gesine Krüger, werden hier Soldatinnen und Soldaten des Sanitätsdienstes ausgebildet und sanitätsdienstliche Konzepte, Fähigkeiten und Technologien (weiter-) entwickelt.
Die Sanitätsakademie und die ihr unterstellten Ressortforschungseinrichtungen bilden den Kern der wehrmedizinischen Forschung in Deutschland. In Zusammenarbeit mit militärischen und zivilen Forschungs- und Bildungseinrichtungen in Deutschland, aber auch unseren internationalen Partnern, befindet sich die Sanitätsakademie in einem Entwicklungsprozess hin zu einem internationalen Kompetenzzentrum für militärmedizinische und sanitätsdienstliche Forschung, Weiterentwicklung, Ausbildung und Lehre sowie des Medizinischen ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutzes.
Die Ministerin konnte sich während Ihres Besuches der Akademie davon überzeugen, dass alle laufbahnrelevanten Lehrgänge und die einsatzvorbereitende Ausbildung nahezu uneingeschränkt durchgeführt werden können – und das unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes.
Im Anschluss an die Gespräche rund um das Thema Ausbildung besuchte die Ministerin dann noch das ortsansässige Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr.
Die Verteidigungsministerin machte deutlich:
„Die Bundeswehr hilft bei der Bewältigung der Pandemie auch mit wissenschaftlichen Spitzenleistungen. Unser Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr hat als erstes das Coronavirus in Deutschland nachgewiesen und auch als erstes Institut die britische Variante sequenziert. Wir unterstützen jetzt bei der Sequenzierung von Coronavirusvarianten. Ich habe heute in München bekanntgegeben, dass wir das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr dazu noch einmal verstärken.“
Zum Abschluss ihres Besuchs bedankte sich die Ministerin bei den Soldatinnen und Soldaten für ihre Tatkraft zur gemeinsamen Bewältigung der Pandemie. Sie betonte dabei nochmals, wie wichtig gegenseitige Unterstützung und der Zusammenhalt sowie die Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen für ein baldiges Leben in Normalität sind.
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