Heute Vormittag ist im Flugbetrieb der Bundeswehr ein EC-135 Hubschrauber bei Grimma, östlich von Leipzig, abgestürzt. Zwei Besatzungsmitglieder wurden tot geborgen, ein weiteres Besatzungsmitglied wird aktuell noch vermisst. Die Such- und Rettungsarbeiten werden mit Hochdruck fortgesetzt. Am Abend traf Verteidigungsminister Boris Pistorius am Unglücksort ein. Sein Statement kann über den unten aufgeführten Link abgerufen werden.
Der EC-135 Hubschrauber befand sich auf einem Trainingsflug. Es handelt sich um ein für Ausbildungszwecke angemietetes Luftfahrzeug, welches durch das Hubschraubergeschwader 64 genutzt wurde.
Bundesminister Pistorius hat sich zusammen mit dem Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Neumann, dem sächsischen Staatsminister des Innern, Schuster, sowie dem Territorialen Befehlshaber, Generalleutnant Bodemann, am Unglücksort über den Stand der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und die Untersuchungen informiert.
Der Tod der Besatzungsmitglieder trifft mich und die gesamte Bundeswehr schwer. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden. Ihnen gilt in diesen schweren Stunden unsere tief empfundene Anteilnahme. Wir werden alles dafür tun, um die Umstände aufzuklären.“
Zugleich bedankte sich der Bundesminister bei den zahlreichen militärischen und zivilen Einsatzkräften, die sich vor Ort befinden. Ein Militärischer Sicherheitsbereich wurde eingerichtet.
Die Ursachen und Umstände dieses tragischen Unglücks sind nun Gegenstand der bereits angelaufenen Untersuchungen.
Der General Flugsicherheit der Bundeswehr wird nun die Untersuchungen, eng abgestimmt mit den zivilen Behörden leiten. Wir bitten um Verständnis, dass wir zu möglichen Unfallursachen aktuell nicht spekulieren können.
Über den angehängten Link kann zusätzlich ein Pressestatement des Bundesministers der Verteidigung Boris Pistorius abgerufen werden:
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