Ein Schwerverletzter wurde durch die Soldaten des Brandabwehrtrupps in der ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schleuse gefunden. Einer übernimmt die Erstversorgung des Soldaten, während sich die anderen Kameraden für die Feuerbekämpfung im Vorschiff ausrüsten.
Der Verletzte wird umgehend abtransportiert. Ein Kraftakt für die beteiligten Soldaten, da der Verletzte aus Leibeskräften brüllt und offensichtlich wahnsinnige Schmerzen leidet. Die Besatzung der „Mosel“ kämpft an drei Fronten.
Erste Zugänge werden gelget, um zumindest die stärksten Schmerzen des Patienten zu lindern. Währenddessen versucht der Chirurg, Oberfeldarzt Sven S. (v.l.), den Patienten zu beruhigen und zu seinen Verletzungen zu befragen.
Alle Kleidungsstücke müssen entfernt werden, damit der Körper vollständig auf Verletzungen untersucht werden kann. Die Kleidungsstücke werden kurzerhand aufgeschnitten.
Die Narkoseärztin Dominique P. bereitet den Patienten auf eine mögliche Narkose vor, während der Chirurg den Bauchraum mittels Ultraschall untersucht.
Die künstliche Beatmung des Verwundeten wird vorbereitet, da der leitende Sanitätsoffizier Oberstabsarzt Jan S. endschieden hat, dass der Patient noch vor Ort operiert werden muss.
Gleichzeitig führt der zweite Sanitätsmeister die Lagekarte im Nebenraum. So ist das Sanitätspersonal jederzeit darauf vorbereitet, weitere Verletzte aufnehmen und versorgen zu können.
Oberfeldarzt Sven S. hat die Diagnose gestellt. Der Chirurg hat bei der Untersuchung eine Milzruptur festgestellt, die es nötig macht, den Bauchraum des Patienten zu öffnen, um sein Leben zu retten.
Der Patient ist bis auf den Bereich des Eingriffes am Bauch steril abgedeckt. Das OP-Besteck liegt griffbereit und der Chirurg gibt letzte Anweisungen. Es ist Eingriff den Oberfeldarzt Sven S.. auf See vornimmt.
Die lebenswichtigen Vitalfunktionen werden an dem medizinischen Gerät digital überwacht.
Zusammen mit dem leitenden Sanitätsoffizier der „Mosel“ führt der Chirurg den Eingriff durch. Der Bauchraum wird geöffnet und durch den Bauchdeckenhalter fixiert, bevor es daran geht, den Schaden an der Milz zu beheben.
Glücklicherweise war es am Ende nur eine Übung. Solche Übungseinlagen sind aber notwendig, um das Personal für den Ernstfall zu trainieren. Mit jedem Mal werden die Abläufe sicherer und das spart im Notfall wertvolle Zeit.
Gefechtsalarm bei starkem Seegang. Alle Hangriffe müssen sitzen. Auch während des Einsatzes für EUNAVFOREuropean Union Naval Forces Med Sophia im Mittelmeer, müssen alle Abläufe trainiert werden. Bei dieser Übung auf hoher See ist das Sanitätsteam des Tenders „Mosel“ stark gefordert.
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