Dem Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, war es eine große Freude und Ehre, verdiente Spender des Soldatenhilfswerks persönlich auszuzeichnen. Als Vorsitzender des Hilfswerks weiß er das Engagement für in Not geratene Soldatinnen und Soldaten hoch zu schätzen.
„Ihre Beiträge sind Ausdruck für die Wertschätzung und den Rückhalt unserer Soldatinnen und Soldaten und ihrer Leistungen für unsere Gesellschaft“, sagte General Zorn zum Auftakt der Veranstaltung im Gästecasino des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin. Eingeladen waren rund 80 Gäste, darunter Soldatinnen und Soldaten, viele Ehemalige aber auch Unternehmensvertreter und Privatleute, die in ganz unterschiedlicher Weise Spenden für das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr eingebracht hatten.
Ganz im Sinne der Kameradschaftshilfe: Soldaten helfen Soldaten.
Da sind der Hauptgefreite Tom Feyer aus dem Wachbataillon und sein Kompaniefeldwebel Hauptfeldwebel Tino Haak, die stolz ihre Dankesurkunde in den Händen halten. Die beiden wurden stellvertretend für die 6. Kompanie des Wachbataillons ausgezeichnet. Die Kameradinnen und Kameraden hatten noch in der Grundausbildung durch Aktionen und Veranstaltungen insgesamt 1.150 Euro eingesammelt und damit ganz im Sinne des Leitbilds des Soldatenhilfswerks gehandelt: Soldaten helfen Soldaten.
Ein Ausdruck enger Verbundenheit ist die Spende aus dem Kreis der Militärattachés. „Wir sammeln regelmäßig auf unserem Jahresball“, erklärt der britische Brigadegeneral Rob Rider, der als Doyen stellvertretend den Dank des Generalinspekteurs entgegennahm. Rund 2.000 Euro kommen bei den Sammlungen der Attachés zusammen. „Wir möchten damit auch Danke sagen an die Bundeswehr. Wir fühlen uns gut aufgenommen und eng verbunden.“
Auch Unternehmen, Stiftungen und Einzelpersonen engagieren sich für das Soldatenhilfswerk. So beispielsweise die CHS Container Group aus Bremen. Sie versteht sich als Familienunternehmen und will „deshalb auch als Familie auftreten“, sagt Carsten Leopold, einer der Geschäftsführer. In dem Unternehmen entscheiden die Mitarbeiter, wer zum Jahresende eine Spende bekommt. „Wir engagieren uns lokal, für Kitas und soziale Initiativen, aber auch darüber hinaus für gute Zwecke.“ Die Idee, das Soldatenhilfswerk zu bedenken, wurde durch ehemalige Soldaten eingebracht, die als Reservisten regelmäßig Dienst tun.
Ein herzliches Dankeschön für die Spende aus dem Kreis der Militärattachés.
Das Soldatenhilfswerk kümmert sich seit 1957 um unverschuldet in Not geratene Soldatinnen und Soldaten. Die Hilfeleistungen sind so vielfältig wie es Schicksalsschläge, Unglücke und Unfälle abfordern. Unterstützt werden beispielsweise behindertengerechte Ausstattungen von Wohnungen und Fahrzeugen, therapeutische Sportgeräte, teure Behandlungen aber auch Reisekosten, die Familienangehörige aufbringen müssen, wenn sie Krankenhaus- oder Reha-Besuche abstatten.
Das Geld dafür kommt fast ausschließlich aus den Spenden. Allein die anwesenden Gäste haben eine Spendensumme von 236.797,24 Euro aufgebracht. General Zorn versichert: „Ihre Spenden erreichen die Bedürftigen zu 100 Prozent und tragen vor Ort dazu bei, Not zu lindern und Hoffnung für die Zukunft zu geben.“
Er betont: Die finanzielle Unterstützung der gemeinsamen guten Sache ist für alle ehemaligen und insbesondere aktiven Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr gelebte und praktizierte Kameradschaft und umso bedeutender und wichtiger, da man als Soldat stets berücksichtigen muss, dass es wirklich jederzeit Jeden von uns treffen kann.
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