Angesichts der anhaltenden Spannungen hat sich Christine Lambrecht am 14. Februar mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Oleksij Resnikow ausgetauscht. Die Ministerin sicherte ihm die deutsche Unterstützung auf politischer, finanzieller und militärischer Ebene zu.
In ihrem ersten persönlichen Austausch besprachen die beiden Minister die sicherheitspolitische Lage an der ukrainischen Grenze und die Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen beiden Streitkräften.
Lambrecht betonte erneut angesichts der anhaltenden Spannungen, Deutschland setze sich nachdrücklich für die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine ein. Daher sei es ihr ein wichtiges Anliegen, die ukrainisch-deutschen Beziehungen und die bilaterale Kooperation weiter zu festigen und fortzusetzen.
„Die Ukraine bleibt von herausgehobener sicherheitspolitischer Bedeutung für Deutschland und Europa. Wir setzen unsere Unterstützung für die Ukraine weiter fort – politisch, finanziell und auch im militärischen Bereich“, erklärte die Ministerin.
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Seit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim hat die Bundeswehr die militärische Zusammenarbeit mit der Ukraine deutlich intensiviert. Deutschland leistet einen Beitrag in der militärischen Ausbildungshilfe und Beratung. Die Bundesregierung unterstützt seit 2019 darüber hinaus den ukrainischen Sanitätsdienst durch die Abgabe von Sanitätsmaterial und medizinischen Geräten – bis dato im Wert von circa 4,4 Millionen Euro – sowie durch die medizinische Versorgung Verwundeter in deutschen Militärkrankenhäusern.
Seit 2014 wurden 149 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte zur medizinischen Behandlung in Bundeswehrkrankenhäuser verbracht. Derzeit befinden sich fünf ukrainische Soldaten dort in Behandlung. Deutschland finanziert darüber hinaus zusammen mit Estland ein verlegefähiges Feldlazarett.
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