Das Bundesministerium der Verteidigung hat am 3. Februar eine Stellungnahme zur Entscheidung Norwegens für eine Kooperation mit Deutschland bei der Beschaffung neuer Uboote veröffentlicht.
„Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht eine gute Nachricht. Zuallererst werden die Uboot-Fähigkeiten der Marine deutlich gestärkt. Deutschland und Norwegen beschaffen gemeinsam sechs identische Uboote, davon zwei für die deutsche Marine und vier für die norwegische. Das bedeutet, dass Deutschland seine bisherige Planung bei der Beschaffung neuer Uboote deutlich vorzieht.
Die norwegische Entscheidung wird darüber hinaus dazu beitragen eine zukunftsweisende Schlüsseltechnologie für die nächsten Jahrzehnte in Deutschland zu sichern und in enger Kooperation mit dem norwegischen Partner weiter auszubauen. Es ist vereinbart, dass wichtige Anteile durch die norwegische Industrie geleistet werden.
Drittens erreichen wir gemeinsam mit unserem NATO-Partner Norwegen, mit dem die Bundeswehr bereits heute engstens im Bündnis, aber auch in vielen Einsätzen kooperiert, eine neue Stufe der innereuropäischen militärischen Zusammenarbeit.“