Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat den scheidenden Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, mit einem Großen Zapfenstreich im BMVgBundesministerium der Verteidigung verabschiedet.
„Ich danke Generalleutnant Müllner für seine jahrzehntelangen Verdienste um unser Land und insbesondere unsere Luftwaffe. Mit ihm tritt ein begeisterter Flieger, erfahrener Truppenführer und hochgeschätzter Experte für Militärpolitik in den Ruhestand“, so die Ministerin. Müllner war seit dem 1. Mai 2012 der 15. Inspekteur der Luftwaffe. Kein Inspekteur vor ihm war länger in diesem Amt.
Müllner trat im Januar 1976 als Unteroffizieranwärter in die Bundeswehr ein. Nach dem Wechsel in die Offizierslaufbahn und fliegerischer Ausbildung auf dem Waffensystem F-4 F Phantom trug er während seiner 42-jährigen Dienstzeit immer wieder Führungsverantwortung auf allen militärischen Ebenen der Luftwaffe. Er erreichte darüber hinaus die höchste fliegerische Qualifikation als Flug- und Waffenlehrer.
Zahlreiche Stabsverwendungen, vor allem im Bereich der Militärpolitik, führten ihn über die Funktion des Leiters der Stabsabteilung Militärpolitik und Rüstungskontrolle im BMVgBundesministerium der Verteidigung dann 2012 schließlich in das höchste Amt der Luftwaffe als Inspekteur.
Der Große Zapfenstreich stellt die höchste Ehrung für Persönlichkeiten dar, die sich um die Bundeswehr in ganz besonderem Maße verdient gemacht haben. Dabei ist es Tradition, dass der zu Ehrende sich drei Musikstücke wünschen darf. Müllner zu Ehren wurden die Stücke „Die tapferen Bayern“ von Georg Fürst, der Stratosphärenmarsch von Harry Theis und der Fliegermarsch von Hermann Dostal intoniert.
Zuvor hatte am Nachmittag in Berlin-Gatow der Generalinspekteur der Bundeswehr, Herr General Eberhard Zorn, die Führung der Luftwaffe von Generalleutnant Müllner an dessen Nachfolger, Generalleutnant Ingo Gerhartz, übertragen.
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