Generalleutnant Dieter Warnecke mit Zapfenstreich geehrt

Generalleutnant Dieter Warnecke ist am Montag mit einem Großen Zapfenstreich in den Ruhestand verabschiedet worden. Warnecke war 42 Jahre bei der Bundeswehr, zuletzt hatte er als Abteilungsleiter Strategie und Einsatz im Verteidigungsministerium gedient. Ministerin Ursula von der Leyen würdigte die jahrzehntelangen Verdienste des Generals um die Bundeswehr nannte dabei auch  seine beiden Einsätze in Afghanistan.

Vom Wehrdienstleistenden zum General

Warnecke war 1976 als Wehrdienstleistender in die Bundeswehr eingetreten. Er diente als Heeressoldat unter anderem in Hannover, Rheine und Bremen. Nach einem Wirtschaftsstudium an der Universität der Bundeswehr in Hamburg diente er bis 1988 in verschiedenen Truppenverwendungen. Nach dem Generalstabslehrgang von 1990 bis 1992 folgten Stabsverwendungen.

1998 wechselte Warnecke ins Verteidigungsministerium. Dort diente er bis 2003 als Planungsstabsoffizier im Führungszentrum der Bundeswehr, als persönlicher Referent des Chefs des Stabes im Führungsstab der Streitkräfte und im gleichen Stab als Referatsleiter für Personal, Controlling und Informationsmanagement.

Verwendungen im In- und Ausland

Dieter Warnecke wurde 2004 Chef des Stabes in der Division Spezielle Operationen. Anschließend führte er bis 2008 das Kommando über die Luftlandebrigade 31 in Oldenburg, mit der er auch in Afghanistan eingesetzt war. Dann wurde er militärischer Stellvertreter des Leiters Einsatzführungsstab BMVgBundesministerium der Verteidigung. Ab 2011 war Warnecke Chef des Stabes im 1. Deutsch-Niederländischen Korps und ab Oktober 2012 Abteilungsleiter Einsatz im Kommando Streitkräftebasis, bevor er schließlich Abteilungsleiter Strategie und Einsatz wurde.

Der Zapfenstreich: Was ist das?