Es ist wieder Monsunzeit an der Küste Ostafrikas. Starker Wind und kräftige Wellen machen den Einsatz von kleinen Booten fast unmöglich. So hat Jester wieder eine kleine Ruhepause und kann Weihnachten zu Hause verbringen.
Einsatzklar: Anfang September traf Jester in Dschibuti ein.
Nach drei Monaten am Horn von Afrika ist der Einsatz des Seefernaufklärers P-3C Orion vorerst beendet. Der Wintermonsun hat begonnen und macht den Einsatz des Aufklärungsflugzeuges nicht erforderlich. Wellenhöhen von mehr als drei Metern und stetigem Nordostwind verringern die Bedrohung durch Piraterie. Der Bootsverkehr im Somalibecken kommt während dieser Schlechtwetterphase nahezu zum Erliegen.
Im September hatte die Bodencrew alles für die Ankunft der P-3C Orion mit dem Rufnamen Jester vorbereitet. Pünktlich zum Ende des Sommermonsuns traf der Seefernaufklärer in Afrika ein und begann mit seinen Aufklärungsflügen.
Noch schnell das Flugzeug beladen und dann geht es nach Hause.
Nach den drei Monaten Einsatz kann die Besatzung mit ihrem Flugzeug auf über 280 Flugstunden zurückblicken. So haben die Marineflieger aus Nordholz wieder einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Piraterie am Horn von Afrika geleistet. Am 13. Dezember erhob sich Jester zum letzten Mal in die Lüfte über Dschibuti. Diesmal war es aber kein Aufklärungsflug, sondern es geht pünktlich zum Weihnachtsfest zurück nach Hause.
Zum Ende des Wintermonsuns im März wird Jester mit seiner Crew wieder in Dschibuti sein.
Die Übergabe über das Kommando beendete Jesters Einsatz am Horn von Afrika.
Schon ein paar Tage vorher wurde das Kommando über das deutsche Einsatzkontingent Atalanta übergeben. Korvettenkapitän Wilke übergab die Verantwortung an Fregattenkapitän Müller.
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