Der Hohe Vertreter Josep Borrell und Bundesministerin Annegret Kramp-Karrenbauer haben zum heutigen informellen Treffen der EU-Verteidigungsministerinnen und -minister (iVMInformelles Treffen der Verteidigungsministerinnen und Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union) eingeladen. Es ist das erste physische Ministertreffen auf EU-Ebene seit Beginn der COVID-19Coronavirus Disease 2019 Pandemie und findet unter entsprechenden Auflagen statt.
Ministerin Kramp-Karrenbauer:
„Das Coronavirus erinnert uns auch hier beim Treffen der Verteidigungsminister daran: Wir Europäer müssen zusammenhalten. Europäische Solidarität verleiht uns Stärke. Dieser Gedanke ist für mich der rote Faden für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Wir müssen nun gemeinsam zwei Dinge gleichzeitig leisten: Europa aus der Corona-bedingten Krise führen und als Europäer einer sich dramatisch ändernden Welt handlungsfähiger und resilienter werden.“
Die Ministerinnen und Minister tauschten sich in drei Arbeitssitzungen und verschiedenen bilateralen Gesprächen intensiv aus. Zudem waren der NATO Generalsekretär Jens Stoltenberg sowie der UNUnited Nations Untergeneralsekretär Jean-Pierre Lacroix zu Gast in der Arbeitssitzung zum operativen Engagement der EU im Rahmen der Operationen und Missionen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVPGemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik).
Ministerin Kramp-Karrenbauer:
„Ich freue mich sehr über die breite Unterstützung meiner europäischen Kolleginnen und -kollegen, die in den Beratungen für die Vorhaben und Ziele unserer Ratspräsidentschaft sichtbar wurde – insbesondere zum Strategischen Kompass.“
Beim abschließenden Arbeitsabendessen werden die Folgen der COVID-19Coronavirus Disease 2019 Pandemie und die Ausrichtung der EU nach der Krise im Bereich der Verteidigung diskutiert.