Annexion der Krim, Ukraine-Krise, Erstarken des ISIslamischer Staat im Irak und in Syrien, die grausamen terroristischen Anschläge von Paris, Brüssel, zerfallende Staaten, Flüchtlingskrise – die Welt um uns herum ist in Aufruhr. Jenseits aktueller Krisen und Konflikte verändert sich unsere Welt und mit ihr das sicherheitspolitische Umfeld Deutschlands tiefgreifend.
Deutschland ist unter diesen Umständen mehr denn je gefordert. Und unser Land will die internationale Sicherheitspolitik aktiv mit gestalten, ist bereit, sich früh, entschieden und substanziell einzubringen. Dieses Bekenntnis, das auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014 abgegeben wurde und seither gelebte Praxis ist, dokumentiert den sicherheitspolitischen Kulturwandel in unserem Land.
Das Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr beantwortet Fragen nach den Motiven, Interessen und Prioritäten, die das internationale Handeln unseres Landes leiten. Es schafft Anknüpfungspunkte für alle Ressorts der Bundesregierung, damit diese ihre Instrumente in diesem Sinne weiterentwickeln können. Und es beschreibt, welche Schritte die Bundeswehr unternimmt, um auch künftig maßgebliche Beiträge für die Sicherheit Deutschlands und seiner Verbündeten sowie für internationale Stabilität zu leisten.
Als oberstes sicherheitspolitisches Grundlagendokument unseres Landes ist das heute durch das Bundeskabinett verabschiedete neue Weißbuch der wesentliche Leitfaden für die sicherheitspolitischen Entscheidungen und Handlungen unseres Landes. Für einen zusammenfassenden Überblick über die Inhalte des Weißbuchs und weiterführende Informationen zur Partizipationsphase, kann die Begleitbroschüre heruntergeladen werden.