Die Terroranschläge vom 11. Septembers 2001 gaben den Anstoß zum Engagement der Weltgemeinschaft in Afghanistan. Nie wieder soll das Land zur Basis des internationalen Terrorismus werden. Im Auftrag der Vereinten Nationen leistete die International Security Assistance Force (ISAFInternational Security Assistance Force) 13 Jahre lang einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau Afghanistans. Deutschland beteiligte sich von Anfang an den internationalen Anstrengungen. ISAFInternational Security Assistance Force sollte zum ersten Kampfeinsatz in der Geschichte der Bundeswehr werden.
Am 31. Dezember 2014 endete der ISAFInternational Security Assistance Force-Einsatz. Die Folgemission Resolute Support schloss sich nahtlos an, allerdings mit einem veränderten Auftrag. Die Erfolge von ISAFInternational Security Assistance Force sollen verstetigt und die afghanischen Sicherheitskräfte unterstützt werden, damit sie ihrer Verantwortung für die Sicherheit und Stabilität im Land gerecht werden können. Die Aufgaben der Bundeswehr umfassen heute die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Kräfte. Nach dem aktuellen Mandat des Deutschen Bundestages vom 22. März 2018 können hierfür bis zu 1.300 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt werden. Das aktuelle Mandat läuft bis 31. März 2019.