Gesprächsrunde mit der Ministerin.
Am 9. August 2017 hat die Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen im Rahmen ihrer Sommerreise das Versorgungs- und Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial (VIZVersorgungs- und Instandsetzungszentrum) in der Feldwebel-Anton-Schmid-Kaserne in Blankenburg (Harz) besucht. Das Programmheft war prall gefüllt: Vorstellung der Kernaufträge, Besuch der Untertageanlage sowie Gesprächsrunde mit Soldatinnen und Soldaten am Gedenkkreuz in der Untertageanlage.
Die Ministerin zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Fähigkeitsspektrum des VIZVersorgungs- und Instandsetzungszentrum in Blankenburg, der größten unterirdischen Apotheke der Welt: „Ein spannender Besuch, denn wir wissen, dass der Sanitätsdienst der Bundeswehr weltweit einen hervorragenden Ruf genießt. Von Blankenburg aus werden sowohl die Inlandsversorgung als auch weite Teile der im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten versorgt. Im Ernstfall braucht es eben diese hochprofessionelle Arbeit der auch hier stationierten Sanitätssoldatinnen und -soldaten.“ Die Apotheke in der Untertageanlage bietet zahlreiche Vorteile: konstante Temperatur und Schutz vor äußeren Einflüssen.
Die Besichtigung führte in die Untertageanlage, vorbei an unzähligen Medikamenten, Impfstoffen und Verbandmaterial. „Ich bin sehr beeindruckt vom Leistungsportfolio dieses weltweit einzigartigen Standortes und seiner Soldatinnen und Soldaten; danke für die ausgezeichnete Präsentation“, so von der Leyen zu Oberfeldapotheker Marco Haupt, Leiter des VIZVersorgungs- und Instandsetzungszentrum. Im Anschluss daran gab es eine intensive Gesprächsrunde mit der Ministerin zu den Themenfeldern Einsatz, Familie und Dienst, Personalentwicklung sowie Innere Führung.
Oberfeldapotheker Marco Haupt führt die Delegation durch die Untertageanlage.
„Dieser Standort zeichnet sich durch eine sehr gute Arbeit aus. In den kommenden fünf Jahren werden wir weitere sechs Millionen Euro investieren. Der Standort hat Zukunft – wir fühlen uns in Blankenburg wohl“, unterstrich von der Leyen. Dies nahm der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, auf und bedankte sich bei von der Leyen: „Es ist schön zu hören, dass Blankenburg ein derart wichtiger Standort ist; ein Vorzeigestandort mit vielen hochqualifizierten Arbeitsplätzen. Ich bin sehr froh, dass wir insbesondere in Katastrophenlagen eng zusammenarbeiten.“
„Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt, was der Sanitätsdienst tagtäglich leistet. Die Frauen und Männer des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sind sowohl in Deutschland als auch in den Einsätzen weltweit eine unverzichtbare Säule unserer Streitkräfte. Die hohe Professionalität und Leistungsfähigkeit, die ich an vielen Orten selbst erlebt habe, beeindrucken mich insbesondere auch als gelernte Medizinerin. Dafür erfährt der Sanitätsdienst zu Recht großen Respekt und er genießt einen hervorragenden Ruf bei den Kollegen und Patienten im Inland wie im Ausland. Unsere Partner und Verbündeten schätzen unsere Hochwertfähigkeiten im Sanitätsdienst sehr, sie verlassen sich gerne auf uns“, fasste von der Leyen abschließend zusammen.