Annegret Kramp-Karrenbauer hat am 24. November an einer Kabinettssitzung der Sächsischen Staatsregierung in Berlin teilgenommen. Im Fokus des Treffens standen die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr bei der Pandemiebekämpfung.
Die Unterstützung der zivilen Behörden im Kampf gegen COVID-19Coronavirus Disease 2019 durch die Streitkräfte ist einer der größten Hilfseinsätze der Bundeswehr in ihrer 65-jährigen Geschichte. Seit über neun Monaten werden Soldatinnen und Soldaten, aber auch zivile Kräfte der Bundeswehr eingesetzt. So auch im Bundesland Sachsen. Die Verteidigungsministerin und Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie sein Kabinett haben gemeinsam die aktuelle Situation im Freistaat beraten.
Seit Beginn der COVID-19Coronavirus Disease 2019-Krise wurden durch sächsische Behörden rund 120 Anträge auf Amtshilfe an die Bundeswehr gerichtet. Derzeit unterstützen rund 450 Soldatinnen und Soldaten das Bundesland bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Schwerpunkt der Unterstützungsleistungen sind die Nachverfolgung von Infektionsketten bei den Gesundheitsämtern und die Abstrichentnahme an Teststationen. Aber auch die Hilfeleistungen für Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Sowohl die Verteidigungsministerin als auch der Ministerpräsident betonten, welchen wesentlichen Beitrag die Bundeswehr auch in Sachsen zur Verhinderung der weiteren dynamischen Ausbreitung von COVID-19Coronavirus Disease 2019 leiste. Die Bundeswehr sei sich der schwierigen Situation bewusst, in der sich die Kommunen und die Gesundheitsämter aufgrund der Pandemielage in Sachsen befänden, erklärte Ministerin Kramp-Karrenbauer. „Seien Sie versichert, dass sich die Bundeswehr darauf vorbereitet, auch in den kommenden Wochen und Monaten durchhaltefähig ihren Beitrag im Pandemieeinsatz leisten zu können“, machte die Verteidigungsministerin nach der Sitzung deutlich.