Erste Station war das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeBWehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe). „Mir ist es wichtig vor Ort zu sehen, wie es Ihnen geht“, sagte Silberhorn zu Beginn seines Treffens mit der Belegschaft. Ziel des Besuchs sei nicht nur, das WIWeBWehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe kennenzulernen, sondern auch die Menschen dahinter. Die Mitarbeiter des WIWeBs untersuchen und beurteilen die Eigenschaften von Betriebsstoffen, von Werkstoffen, Textilien und Chemikalien.
Institutsleiter Wolfgang Kreuzer zeigte dem Staatssekretär anschließend die Labore und Prüfhallen. Es sei beeindruckend, wie sehr die Truppe im Hintergrund unterstützt werde, meinte der Staatssekretär. Silberhorn lobte das Engagement des WIWeBWehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe, beispielsweise bei der Bearbeitung von Schadensfällen. Durch die zeitnahe Ermittlung der Ursachen werde die Basis für Gegenmaßnahmen gelegt.
Staatssekretär Silberhorn lässt sich von den Spezialisten des Instandsetzungszentrum die Aufgaben der Dienststelle erklären.
Anschließend fuhr Silberhorn weiter zum Fliegerhorst Erding. Er besuchte das Instandsetzungszentrum 11 und die Instandsetzungskooperation Triebwerke. Das Instandsetzungszentrum wartet die mechanischen und elektronischen Bauteile der Tornado- und Eurofighter-Kampfflugzeuge, setzt aber auch die Bordwaffen instand oder kümmert sich um die sogenannten Bodendienstgeräte. Das Instandsetzungszentrum ist dabei in der Lage, sein gesamtes Leistungsspektrum überall auf der Welt mobil einzusetzen.
In der Instandsetzungskooperation Triebwerke arbeiten zivile Beschäftigte des privaten Unternehmens MTU Aero Engine mit Soldaten der Bundeswehr zusammen. Silberhorn überzeugte sich von der konstruktiven Zusammenarbeit, bei der beide Seiten vom Erfahrungsschatz des Partners profitieren.
Ein Eintrag in das Gästebuch des Waffensystemunterstützungszentrums darf nicht fehlen.
Weiteres Thema des Besuchs war die anstehende Auflösung des Fliegerhorsts Erding. Silberhorn sprach mit den Spießen und den Personalvertretungen über die damit verbundenen Sorgen der Mitarbeiter. Bei einem Interview mit der Lokalpresse ging es um den Zeitplan für den Abzug der Bundeswehreinheiten und die weitere Verwendung der Liegenschaft.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, kurz BImABundesanstalt für Immobilienaufgaben, will die Liegenschaft bis 2024 abgegeben haben. Das WIWeBWehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe und die Instandsetzungskooperation Triebwerke, das Elektronikzentrum der Bundeswehr und die Arbeitsgruppe Technische Untersuchungen sollen aber in Erding bleiben.