Am 14. Februar 2018 besuchte der Staatssekretär Gerd Hoofe, der aus dem Bundesverteidigungsministerium in Berlin angereist war, die Offizierschule des Heeres in Dresden, um sich einen Überblick über die Lehr- und Ausbildungseinrichtung zu verschaffen und mit Lehrgangsteilnehmern ins Gespräch zu kommen.
Unter gegenseitiger Sicherung überwinden die Offizieranwärter die Hindernisbahn, erbauen zusammen eine Brücke aus Hölzern und schwitzen bei verschiedenen Hinderniskursen auf dem Gelände der Graf-Stauffenberg-Kaserne. Staatssekretär Gerd Hoofe machte sich beim Integrierten Handlungstraining ein Bild von der Ausbildung an der Offizierschule des Heeres.
Vorstellung des e-Learning an der Offizierschule des Heeres durch Hauptmann Mielniczuk (l.).
Neben der praktischen Ausbildung außerhalb der Lehrsaalgebäude wies Brigadegeneral Gante den Staatssekretär in den Auftrag und die Ausbildung an der OSHOffizierschule des Heeres ein. „Die Digitalisierung des Lernens, eines der Vorzeigeprojekte der OSHOffizierschule des Heeres, muss nachhaltig weiterentwickelt werden“, betonte Brigadegeneral Harald Gante. Er erläuterte unter anderem, dass den Hörsaalleitern neben den klassischen Ausbildungshilfsmitteln wie dem Whiteboard und dem Beamer, außerdem Smartboards und den Lehrgangsteilnehmern eigene Laptops zur Verfügung stehen. „Wir haben die Kreidezeit längst abgeschafft“, so Brigadegeneral Gante.
Im Gespräch mit dem Führungspersonal der OSHOffizierschule des Heeres bekräftigte Hoofe, dass der Personalaufwuchs in den unterschiedlichen Bereichen mit der notwendigen Qualität der Bewerber einhergehen müsse. Für die zentrale Ausbildungseinrichtung des Heeres in Dresden äußerte sich Brigadegeneral Gante zufrieden - „Wir bekommen die Richtigen. Leistungswillige und motivierte Offizieranwärter, insbesondere die, die sich für militärische Wettkämpfe, wie die Sandhurst-Competition, anstrengen und fit machen, sind beispielgebend.“
Eintrag in das Gästebuch der Offizierschule des Heeres durch Staatssekretär Hoofe.
Für die Offizierschule des Heeres spiele die Trendwende Ausbildung eine entscheidende Rolle. „Die Veränderungen in der Ausbildung müssen unter Einbeziehung des Wissens der OSHOffizierschule des Heeres vorangebracht werden. Bewährtes und Richtiges muss, beibehalten werden. Die Ausbildungskonzepte müssten angepasst werden, indem die Lehrpläne entfrachtet, sowie deren Ablauf, Umfang und Inhalt überprüft würde“, so Hoofe. Staatssekretär Hoofe appellierte an die Mitgestaltungspflicht der OSHOffizierschule des Heeres für eine zukunftsfähige Ausbildung im Heer.
In der Diskussionsrunde mit Teilnehmern des Offizierlehrgangs Seiteneinsteiger, sowie dem Hörsaalleiter, Inspektionschef und Schulkommandeur ging es unter anderem um die Flexibilität der Zugänge zur Bundeswehr, der Personalgewinnung und –bindung, sowie den ersten Lehren aus der kompetenzorientierten Ausbildung.