Der Parlamentarische Staatssekretär Ralf Brauksiepe hat am 13. Juli die 10. Panzerdivision in Veitshöchheim besucht. In zahlreichen Gesprächen informierte er sich über den Auftrag und die regionale Verankerung des größten Heeresverbandes in Süddeutschland.
Staatssekretär Brauksiepe wurde bei seinem Besuch vom Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder begleitet. Generalmajor Bernd Schütt, Kommandeur der 10. Panzerdivision und damit verantwortlich für rund 20.000 Heeressoldaten verteilt auf 25 Standorte, begrüßte die Abgeordneten. Im Anschluss informierte er sie über die aktuellen Schwerpunkte der Division.
Generalmajor Schütt hob die Auslandseinsätze, die Ausstattung mit dem neuen Waffensystem Puma und die ersten Erfahrungen aus der einsatzgleichen NATO-Verpflichtung „Enhanced Forward Presence“ in Litauen hervor. Alleine in diesem Jahr seien rund 4.200 Angehörige der Division im Einsatz. Die Einsatzgebiete reichten von Afghanistan bis Mali. Zudem erläuterte Schütt die zunehmende internationale Vernetzung der Division. Mit der Unterstellung der Deutsch-Französischen Brigade im Januar, dem dort kürzlich erfolgten Kommandeurswechsel und der engen Kooperation mit der ersten französischen Division werde die europäische Zusammenarbeit weiter intensiviert.
Gruppenbild mit Brauksiepe vor einem Leopard-Panzer.
Schütt unterstrich in seinem Vortrag, dass die regionale Einbindung der unterstellten Verbände in allen Teilen der Division eine wesentliche Stärke sei. Staatssekretär Brauksiepe zeigte sich beeindruckt von den Leistungen und Fähigkeiten der Division und ihrer Verbände. Beim anschließenden Gespräch mit den Dienststellenleitern des Standortes überzeugte er sich von der guten Zusammenarbeit vor Ort.
Der Bürgermeister von Veitshöchheim Jürgen Götz freute sich ebenfalls über den hohen Besuch und betonte die Verbundenheit der Stadt zur 10. Panzerdivision: „Seit rund 50 Jahren stehen wir zur Bundeswehr, und unsere Gemeinde freut sich über das gute Miteinander“. Besonders lobte er, dass sich viele Soldaten und Angehörige in die örtlichen Vereine einbringen würden: „Das sehe ich sehr positiv, verbunden mit der Standortentscheidung für unsere Stadt Veitshöchheim“. Mit diesen Eindrücken endete der Besuch von Staatssekretär Brauksiepe, der sich ein umfassendes persönliches Bild über die Auftragslage und regionale Einbindung des Heeresverbandes machen konnte.