„Guten Tag Frau Ministerin. Ich begrüße Sie hier bei der SKBStreitkräftebasis.“ Zu ihrem ersten Besuch bei der Streitkräftebasis am Standort Erfurt hieß Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis und Nationaler Territorialer Befehlshaber, die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, willkommen. Nach ihrer Ankunft am Flughafen Erfurt-Weimar ging es weiter in die Henne-Kaserne, in der mehrere der insgesamt 200 SKBStreitkräftebasis-Dienststellen beheimatet sind. Hier traf die Ministerin auf die Dienststellenleiter des Logistikkommandos der Bundeswehr, des Landeskommandos Thüringen, des Luftwaffenmusikkorps sowie der vierten Kompanie des Feldjägerregiments 3.
Im Anschluss an den Eintrag in die Gästebücher informiert Generalleutnant Schelleis die Verteidigungsministerin in einem kurzen Vortrag über den Auftrag und das Fähigkeitsportfolio der SKBStreitkräftebasis. Am aktuellen Beispiel der Bekämpfung der Borkenkäferplage durch Soldaten der Bundeswehr erläutert er, wie die SKBStreitkräftebasis Einsätze im Inland koordiniert. Außerdem verantworte sie den Heimatschutz und ist im territorialen Netzwerk der ständige Ansprechpartner für Länder, Kreise und Kommunen. „Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen. „Wir sind stark, kompetent und bereit“, gibt Schelleis einen Überblick über das Portfolio seines Kommandos.
Ein freundlicher Handschlag: Die Ministerin bedankt sich beim Inspekteur der Streitkräftebasis für den umfassenden Einblick in den Dienstalltag der Truppe
Anschließend erhielt die Ministerin während ihres Antrittsbesuches anhand ausgewählter praktischer Vorführungen an mehreren Stationen einen Überblick über die Fähigkeiten des zweitgrößten Organisationsbereichs der Bundeswehr.
Während ihres Rundgangs informierte sie sich bei den angetretenen Soldatinnen und Soldaten über deren spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten, die für die Erfüllung ihres speziellen Auftrags unverzichtbar sind. Mit über 32.000 Frauen und Männern sichert die SKBStreitkräftebasis die bundeswehrgemeinsame Aufgabenwahrnehmung im In- und Ausland. „Die Streitkräftebasis ist vielfältig aufgestellt, ohne sie wäre vieles nicht möglich“, so Annegret Kramp-Karrenbauer.
Kriminaltechniker der Feldjäger sowie Diensthundeführer geben ihrer höchsten Vorgesetzten einen Einblick in ihr Können. „Sie sehen hier exemplarisch, wie wir eine Situation im Einsatz vorfinden können“, beschreibt Hauptmann Lutz Hertel vom Feldjägerdienstkommando Erfurt seine Station und beantwortet im kurzen Gespräch die Frage der Ministerin, wie sich der Austausch zwischen Feldjägern und Bundes- oder Landespolizei gestalte.
Moderne Fahrzeuge und Ausrüstung aus dem Bereich der Logistik, der ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr, des Diensthundewesens und der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit rundeten die Präsentation ab.
Persönliche Gespräche, die Ministerin Kramp-Karrenbauer mit ihren Soldatinnen und Soldaten sowie mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führte, verschafften dem Besuch aus Berlin einen umfassenden Einblick in den Dienstalltag und das persönliche Befinden der Truppe. „Es war ein wichtiger Besuch hier. Danke für die freundliche Atmosphäre und die offenen Gespräche. Ich setze mich gemeinsam mit Ihnen dafür ein, dass die Ausstattung noch besser wird“, resümiert die Ministerin zum Abschied.