Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer besuchte die Soldatinnen und Soldaten des deutschen Einsatzkontingents Counter Daesh/Capacity Building Iraq. In persönlichen Gesprächen mit den Kontingentangehörigen machte sie sich ein Bild über die aktuelle Lage vor Ort.
Um zehn Uhr Ortszeit landete der A319 der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung auf der Luftwaffenbasis Al-Asrak in Jordanien. An Bord die Verteidigungsministerin, die sich vor ihrem Weiterflug in den Irak beim deutschen Anteil des DEU Einsatzkontingent Counter Daesh/Capacity Building Iraq in Jordanien für deren Einsatz bedankte.
In Gesprächen mit Soldatinnen und Soldaten informierte sich die Ministerin über die Stimmungslage vor Ort. Zudem ließ sie die Truppe wissen, dass der ursprüngliche Grund für diesen Einsatz nach wie vor existent sei: Der Kampf gegen den Islamischen Staat. Sie stellte dabei klar, dass die Bundeswehr das ihr übertragende Mandat des Deutschen Bundestages mindestens bis zu dessen Auslaufen erfüllen wolle. Dies setze allerdings voraus, dass die Einladung der irakischen Regierung weiterhin Bestand habe. Anschließend flog Sie weiter nach Bagdad, um sich dort mit ihrem irakischen Amtskollegen abzustimmen. Danach reiste sie zu ihrem eigentlichen Ziel, zu den deutschen Truppen im Nordirak.
Die Verteidigungsministerin wird bei ihrer Ankunft in Erbil empfangen.
Hier, im multinationalen Camp Erbil des deutschen Einsatzkontingents, führte Sie intensive Gespräche mit den dort stationierten Soldatinnen und Soldaten, denen sie ihren ausdrücklichen Dank für Ihren Einsatz aussprach: „Unsere Männer und Frauen hier sind voller Leidenschaft, sie leisten tolle Arbeit und sind hoch anerkannt.“ Gleichzeitig stellte sie auch den besonderen Einsatzwillen der deutschen Kräfte heraus: „Unsere Soldatinnen und Soldaten wollen die Arbeit hier, vor allem die Ausbildung für ihre irakischen Kameraden, unbedingt fortsetzen.“ Dies, so die Verteidigungsministerin weiter, nehme Sie von der Reise ebenso mit wie auch die Erleichterung, dass bei den Angriffen in der letzten Woche niemand zu Schaden gekommen sei.