Während ihrer Sommerreise besuchte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am 22. August das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Sie gewann einen Eindruck vom Leistungsspektrum der Einrichtung und machte sich ein Bild über die bereits begonnenen, umfangreichen Baumaßnahmen.
Der Chefarzt des Krankenhauses, Generalarzt Dr. Joachim Hoitz, begleitete die Ministerin nach einem Führungsgespräch durch die Liegenschaft. Im Anschluss an den Rundgang über die Baustelle besuchte die Verteidigungsministerin auch das neue Bettenhaus. Hier zeigte ihr der Chefarzt anhand eines Modells, wie das Bundeswehrkrankenhaus nach Abschluss der Umbauarbeiten aussehen wird.
In den nächsten Jahren werden insgesamt 220 Millionen Euro in den Standort investiert.
Das Bettenhaus wurde bereits 2013 fertiggestellt und stellt den ersten Abschnitt der Modernisierung dar. Neu ist hier auch Raum der Stille. Dieser wurde geschaffen, um den Patienten einen Rückzugsort zum Beten und Nachdenken bieten zu können.
Die Verteidigungsministerin hob die enorme Expertise und Erfahrung hervor, die im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg im Laufe der Zeit aufgebaut wurde, „das spürt man an allen Ecken und Enden. Dieser Standort hat Zukunft, deshalb werden wir hier auch die Personalstruktur um 60 neue Dienstposten erhöhen“, so von der Leyen. Diese Entscheidung ergänzt die bereits beschlossenen und begonnen Investitionen in die Infrastruktur.
In den kommenden Jahren werden insgesamt 220 Millionen Euro in den Neubau und die Umgestaltung der Liegenschaft fließen. Unter anderem entsteht ein neues Multifunktionsgebäude mit Operationssälen und weiteren Funktionsbereichen. Darüber hinaus wird in Zukunft auch das schifffahrtsmedizinische Institut des Marinesanitätsdienstes auf dem Gelände angesiedelt sein.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg und der Marine besteht bereits seit längerem. Anfang des Jahres resultierte daraus die Einführung des „blauen Telefons“. Hier werden Schiffsärzte auf hoher See mittels Telemedizin bei ihrer Arbeit unterstützt – rund um die Uhr.
Zum Abschluss ihres Besuchs tauschte sich die Ministerin mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses aus. Von der Leyen sprach über den aktuellen Sachstand der eingeleiteten Trendwende und erläuterte das weitere Vorgehen bei den Bestrebungen, den Traditionserlass und die Innere Führung zu überarbeiten. Im anschließenden offenen Gespräch konnten sich die Beschäftigten mit konkreten Fragen und Bitten an die Ministerin wenden, denen sie sich ausführlich widmete.