Der parlamentarische Staatssekretär Brauksiepe diskutierte auf dem 6. Seoul Defense Dialogue am 6./7. September mit internationalen Experten die sicherheitspolitische Krise in Korea. Dabei betonte er die Solidarität Deutschlands mit dem demokratischen Südkorea.
Unter Hinweis auf den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Russland Rat und die OSZEOrganisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa folgerte der Staatssekretär: „It is necessary to talk to each other – and to keep talking to each other.“ Gerade die deutschen Erfahrungen im Ost-West Konflikt hätten gezeigt, dass Vertrauensbildende Maßnahmen zwar keinen Konflikt lösen, aber dazu beitragen könnten, dass potentiell gefährliche Situationen nicht weiter eskalierten. Dazu, so Brauksiepe, sei aber ein „strukturierter Dialog“ notwendig. Ein vereinbarter oder gar institutionalisierter Gesprächsrahmen erleichtere die Fortführung des Dialogs auch in schwierigen Zeiten und eröffne damit Möglichkeiten zur Krisenentschärfung.
Staatssekretär Dr. Brauksiepe tauschte sich im Rahmen der Konferenz zudem bilateral mit den Vize-Verteidigungsministern aus Korea und Neuseeland über die Lage in der Region aus. Dabei sprach er auch über seine Eindrücke von einem Besuch in der Demilitarisierten Zone zu Nordkorea. Das gemeinsame Interesse sei, dass die Menschen dort nicht länger unter dem Regime, unter Hunger, Armut und Repression leiden müssten.